Distanzkontrolle beim Putten

Distanzkontrolle beim Putten

Ich diesem Beitrag zeige ich dir, wie du eine gute Distanzkontrolle beim Putten erreichst.

Dafür sind drei Dinge nötig:

  1. Lerne, wie du die Distanz kontrollierst
  2. Verstehe, wie dir Kursmanagement auf dem Grün hilft
  3. Entwickle eine bessere Distanzkontrolle beim Putten durch Übungen

Es gibt einen entscheidenden Schlüssel, um die Länge deiner Putts zu kontrollieren. Und das ist die Länge deiner Pendelbewegung! Lass uns jetzt deine Putts verbessern.

Wenn du einen längeren Putt durchführen musst, dann ziehe den Putter einfach weiter nach hinten. Vermeide es aber in eine Art Schwungbewegung zu kommen.

Versuche auch nicht mit mehr Kraft zu Putten. Lass das Gewicht des Putterkopfes den Großteil der Arbeit erledigen.

Aber woher weißt du, welche Länge die Pendelbewegung bei langen Putts haben sollte?

Hier gibt es nur eine Antwort: Üben, Üben, Üben.

Und genau für diese Übungen, gibt es auf DIYgolf jede Menge gute Trainingspläne.

Trainingspläne für die Distanzkontrolle beim Putten

Ein richtig guter Trainingstag, um die Distanzkontrolle beim Putten zu üben könnte folgendermaßen aussehen:

Kurze Putts können knifflig sein

Jetzt zeige ich dir ein paar gute Übung, die dir helfen werden, die kurzen Putts mit vielen Wiederholungen zu machen. Kurze Putts sind knifflig. Denn kurze Putts muss man einfach machen.

Das kann einen gewissen Druck auf die Psyche ausüben.

Es kann schwierig sein, einen komplizierten Putt mit Selbstvertrauen zu spielen. Und das ist etwas, das du überwinden musst. Zusätzlich kann es aus körperlicher Sicht schwierig sein, einen guten Pendelschlag in dieser Situation beizubehalten, wenn du unter Druck stehst. Etwa wenn deine Hände oder deine Haltung aufgrund des psychischen Drucks verkrampft ist.

Also ist dies etwas, das du auch überwinden musst.

Der Schlüssel dazu ist, einen soliden, selbstsicheren Schlag zu machen.

Du musst einen schöne sanfte Pendelbewegung machen, weil der Schwung sonst zu kurz ist für diese kurzen Distanzen. Du hast dich bestimmt selbst schon dabei ertappt, einen zu großen Rückschwung zu machen und dann zu versuchen, im Treffmoment zu verlangsamen.

Du musst einfach immer wieder diesen wirklich schönen und sanften Pendelschlag üben!

100 erfolgreiche Putts

Eine etwas extreme, aber effiziente Übung ist es 100 erfolgreiche Putts aus etwa 0,60 Metern zu machen.

Suche dir dazu auf dem Übungsgrün ein freies Loch und markiere nach etwa 2 Fußlängen den Ausgangspunkt mit einem Tee.

Distanzkontrolle beim Putten
Distanzkontrolle beim Putten: 100 gleichmäßige Putts mit der Pendelbewegung aus zwei Fuß

Lege dir ein paar identische Golfbälle zu diesem Tee. Idealerweise so viele, wie problemlos in ein Loch auf deinem Übungsgrün hineinpassen. Das können 4 bis 5 Golfbälle sein.

Putte jetzt einen nach den anderen Golfball in das Loch und zähle dabei mit. Wenn du bei 100 angekommen bist hast du die Übung erfolgreich gemeistert. Wenn du nur einen Ball verfehlst, musst du von vorne anfangen.

Durch eine so hohe Anzahl an Putts geht die Pendelbewegung in Fleisch und Blut über. Damit wirst du eines Tages gar nicht mehr an die korrekte Haltung, Schwung, Griff etc. denken, sondern dein Körper wird die Puttbewegung ganz automatisiert ausführen können.

Zudem gewinnst du gewaltiges Selbstvertrauen, wenn du 100 von 100 Putts aus dieser Distanz schaffst. Wenn du einmal auf einer Golfrunde bist und dein Ball liegt im Radius von zwei Fuß vor dem Loch, dann weißt du, dass du eine nahezu 100%ige Trefferquote für diesen Putt hast. Mehr zu dieser Thematik habe ich auch im Trainingsplan zu Phil Mickelsons Putting Circle beschrieben.

Mit Strategie an lange Putts herangehen

Zunächst einmal zur Definition: Lass uns Putts auf dem Grün mit Entfernungen zum Loch von 3 bis 20 Metern als lange Putts definieren.

Gerade als Anfänger musst du diese Putts nicht einlochen. Es reicht, wenn du den Ball nahe genug an die Fahne spielen kannst.

Checkliste: Was ist bei langen Putts wichtig?

  • Triff den Ball unbedingt mit der Mitte deines Putterkopfes
  • Wenn du den Ball nicht mittig triffst, verstärkt sich die Abweichung von der Ideallinie mit jedem Zentimeter mehr
  • Priorisiere also unbedingt ein optimales Treffmoment
  • Die passenden Übungen dazu sind die Torübung und die Leiterübung
  • Wie bereits erwähnt: Führe einen langen Putt nicht mit mehr Schwung aus, sondern erhöhe die Länge deiner Pendelbewegung

Zu diesen Punkten rät auch Putting-Spezialist Peter Koenig.

Drei psychologische Tricks für besseres Putten

#1 Trage deinen Putter immer mit deiner linken Hand und niemals mit deiner rechten (gilt für Rechtshänder)

  • Dein linker Arm führt die Puttbewegung aus
  • Dein Putter sollte sich wie eine Verlängerung deines linken Arms anfühlen

#2 Geh nach einer Golfrunde nicht gleich zum 19. Loch, sondern auf das Übungsgrün

  • Festige damit deine Form beim Putten
  • Damit stärkst du dein Muskelgedächtnis

#3 Denke immer positiv

  • Fokussiere dich auf dein Ziel und vergiss alles um dich herum
  • Visualisiere im Vorhinein, wie der Ball in das Loch rollt

Was sind deine Tricks

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