Golf Trainingspläne von DIYgolf

Jeder Golfer weiß, dass er üben muss, um sich zu verbessern. Wenn du gerade erst in das Golfspiel einsteigst, musst du lernen, deine Zeit auf dem Übungsplatz richtig zu verteilen, um all deine Fähigkeiten zu trainieren und zu entwickeln. Diese Do It Yourself Golf Trainingspläne sollen dir dabei helfen.

*Neu* Du bist auf der Suche nach einem Golf-Trainingsplan für den Winter? DIYgolf stellt dir ab sofort regelmäßig neue Wintertrainingspläne zur Verfügung.

DIY Golf Trainingspläne haben viele Vorteile

  • Verbessere jeden Aspekt deines Golfspiels (Putting, Chipping, Pitching, Voller Schwung, etc.)
  • Du hast mehr Spaß und produktivere Übungseinheiten
  • Werde schnell besser, ohne dass sich das Golftraining wie „Arbeit“ anfühlt
  • Erreiche deine Ziele und hab mehr Spaß auf dem Golfplatz!

Grundlagen und Tipps für die Erstellung eines Golf Trainingsplans

Golf Trainingspläne auf DIYgolf

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Schlagvariationen, die du beherrschen musst, um gute Ergebnisse zu erzielen. Es wäre ein großer Fehler, wenn du die ganze Übungszeit auf der Driving Range verbringen würdest.

The more I work and practise, the luckier I seem to get.

Gary Player

Die 50/50-Regel für Einsteiger

Die 50/50-Regel ist eine gute und einfache Möglichkeit, um mit den ersten paar Trainingseinheiten zu beginnen. Diese Regel besagt, dass 50% deiner Zeit mit dem vollen Schwung verbracht werden sollten, während die anderen 50% für das Kurzspiel aufgewendet werden. Die meisten Golfer kommen nicht annähernd an dieses Verhältnis heran, da der durchschnittliche Amateurspieler den überwiegenden Teil seiner Trainingszeit mit dem vollen Schwung verbringt. Das Ergebnis ist, dass die meisten Amateure ein schlechtes Kurzspiel haben, zum großen Teil, weil sie diesen wichtigen Bereich des Golfspiels einfach nicht ausreichend üben.

Golf Trainingspläne für Anfänger: So startest du

Wenn du auf dem Übungsplatz ankommst, entscheide, wie viel Zeit du für die Übungseinheit zur Verfügung hast, und kürze diese Zeit dann um die Hälfte. Vereinfacht gesagt, wenn du eine Stunde zur Verfügung hast, solltest du 30 Minuten auf das Putten und Chippen und 30 Minuten auf den vollen Schwung verteilen.

So viel Zeit solltest du jeweils einplanen

  • 1:00 Stunde: 30 Minuten Putten & Chippen + 30 Minuten volle Schläge
  • 1:30 Stunden: 45 Minuten Putten & Chippen + 45 Minuten volle Schläge
  • 2:00 Stunden: 60 Minuten Putten & Chippen + 60 Minuten volle Schläge
  • 2:30 Stunden: 1 Stunde 15 Minuten Putten & Chippen + 1 Stunde 15 Minuten volle Schläge
  • 3:00 Stunden: 1 Stunde 30 Minuten Putten & Chippen + 1 Stunde 30 Minuten volle Schläge

Du kannst die einzelnen Trainingsbausteine grundsätzlich so organisieren, wie du willst, aber viele Spieler starten meist mit dem Kurzspiel und enden mit Übungen für volle Schwünge auf der Driving Range. Wenn du für das Putten und Chippen Rangebälle verwendest, macht es definitiv Sinn die vollen Schläge auf der Driving Range zum Abschluss deines Trainings zu üben. Dann musst du nur einmal Rangebälle kaufen.

Golf Trainingspläne für Anfänger bereits ab 1 Stunde Übungszeit

Auch bereits mit einer Stunde Übungszeit kannst du Fortschritte erzielen. Zum Beispiel kannst du mit 15 Minuten Putten beginnen, weitere 15 Minuten Chippen und dann eine halbe Stunde lange Bälle schlagen.

Übungshinweise für das Kurzspiel

Es reicht nicht aus, nur Zeit mit dem kurzen Spiel zu verbringen – du musst diese Zeit auch sinnvoll verbringen. Wenn du einfach auf dem Putting Grün stehst und den Ball zwecklos herumrollst, wirst du nicht wirklich besser werden. Wenn du tatsächlich eine Verbesserung in deinem Kurzspiel sehen willst, dann nimm dir die folgende Hinweise zu Herzen.

Übe viele kurze Putts

Vergebene kurze Putts sind während einem Golfspiel der schnellste Weg, um deine Punktzahl in einer Runde zu ruinieren. Also stelle sicher, dass du einen Teil deiner Puttingzeit der Distanz von 0,90 bis 1,20 Metern bis zum Loch widmest. Diese mögen wie einfache Putts aussehen – und zum größten Teil sind sie das auf dem Übungsgrün – aber sie können auf dem echten Platz schrecklich knifflig werden. Wenn du viele davon in der Trainingszeit machst, wirst du ein hohes Maß an Selbstvertrauen haben, wenn du ihnen wirklich in einer Golfrunde gegenüberstehst.

Phil Mickelsons Putting Circle
Phil Mickelsons Putting Circle

Eine hervorragende Übung dafür ist der Phil Mickelson Putting Circle. Ich empfehle dir, diese Übung unbedingt in deinen Anfänger Golf Trainingsplan zu integrieren.

Chippe von schlechten Positionen

Einer der häufigsten Fehler in der Kurzspielpraxis, die der durchschnittliche Golfer macht, ist immer das Chippen von einer einfachen Position. Wenn du deine Übungsbälle nur mitten auf dem kurzen Gras fallen lässt, wirst du deine Chipping-Fähigkeiten nicht wirklich testen oder gar verbessern. Suche dir viele schlechte Positionen rund um das Übungsgrün und finde neue Wege, um den Golfball zur Fahne zu bringen. Diese Art von Training wird nicht so einfach sein wie das Chippen vom Fairway, aber es wird viel nützlicher sein.

DIYgolf Tipp: Siehe dir dazu auch den eigenen Trainingsplan zum Chippen an!

Benutze deine eigenen Golfbälle

Chippen und Putten mit Rangebällen ist ab einem gewissen Grad völlig sinnlos. Wenn du gerade erst mit Golf angefangen hast kannst du ruhig Rangebälle verwenden, bis die Technik einigermaßen sitzt. Spätestens dann solltest du auf eigene Golfbälle wechseln. Beim Schlagen guter kurzer Distanzen geht es nur um das Gefühl, und du wirst kein Gefühl dabei bekommen, wenn du billige Rangebälle verwendest, die nur für Haltbarkeit, aber nicht für Leistung und schon gar nicht für Gefühl ausgelegt sind. Stelle sicher, dass du dein kurzes Spiel mit den Golfbällen übst, die du dann tatsächlich auch auf dem Platz benutzen wirst.

Übungshinweise für volle Schwünge

Was für das Kurzspiel gilt, kann gilt auch für das Langspiel gesagt werden. Du wirst nicht besser werden, wenn du nicht mit einem Zweck übst. Die folgenden Hinweise sollen dir helfen, dein langes Spiel zu verbessern.

Wähle ausgewählte Ziele aus

Dies ist bei weitem der wichtigste Punkt, wenn es darum geht, den vollen Schwung zu üben. Golf ist ein zielorientiertes Spiel, daher solltest du daran arbeiten, deine Fähigkeit zu verbessern, den Golfball auf einen bestimmten Punkt in der vordefinierten Reichweite zu schicken. Viele Golfer stehen einfach auf der Driving Range auf und schlagen nur Dutzende Golfbälle weg. Das hat meist nichts mit Kontrolle über den Golfball zu bedeuten. Viel schlimmer: Oft wird einem Spieler nur ein falsches Gefühl des Vertrauens in seinen Schwung vermittelt – das ist auch der Grund, warum so viele Golfer nicht verstehen, warum sie auf der Driving Range „besser“ zu spielen scheinen als auf dem Platz.

Nimm dir Zeit

Wenn du nur 30 Minuten Zeit hast, um einige Bälle abzuschlagen, bist du weitaus besser dran, 30 Abschläge in einem langsamen Tempo durchzuführen, als 60 Schläge in einem Rausch. Du solltest an der Mechanik deines Schwungs arbeiten, und das kannst du nicht tun, wenn du Golfbälle im Schnellfeuer-Modus abfeuerst. Nichts an Golf ist schnell, und wenn es um deine Trainingseinheiten geht, ist das eigentlich eine gute Sache.

Entfernungen ignorieren

Wie bereits erwähnt, sind Rangebälle billige Artikel, die eher auf Haltbarkeit als auf Leistung ausgerichtet sind. Daher solltest du die Entfernung deiner Schüsse auf dem Platz nicht danach beurteilen, was du auf dem Golfplatz erwarten kannst. Mit einem tatsächlichen (Qualitäts-)Golfball wirst du drastisch unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Daher solltest du deine Schlagdistanzen beim Üben mit Rangebällen nur als Annäherung an einen identischen Schlag mit einem Qualitätsball verstehen.

Abschließende Hinweise zur Erstellung deiner Golf Trainingspläne

Jeder Golfer hat seine eigene, einzigartige Art zu üben, und du wirst deine eigenen Muster und Gewohnheiten mit der Zeit entwickeln. Erkenne, was für dich funktioniert und was nicht, und arbeite weiter an deiner Routine, bis sie zu besseren Ergebnissen führt. Wichtig ist aber, dass du dir deine Fortschritte stets auf deinem Anfänger Golf Trainingsplan festhältst. Nur so sind Fortschritte dokumentiert und Defizite werden aufgezeigt. Wenn du dir diese Grundlagen verinnerlichst, wirst du automatisch besser werden.

Für ein ganz gezieltes Training kann ich dir meinen Beitrag Der ultimative Golf Trainingsplan für Einsteiger empfehlen.

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