Wedge Test: Die besten Wedges im Vergleich (2024)

Bist du auf der Suche nach einem neuen Wedge für die aktuelle Saison? Dann bist du hier genau richtig. In unserem ausführlichen Test findest du das perfekte Wedge für dein Spiel.

Ein Wedge wird hauptsächlich für kurze Schläge um das Grün herum verwendet. Es hat in der Regel einen höheren Loft als deine normalen Eisen und wird verwendet, um Bälle hoch in die Luft zu schlagen und ihnen viel Backspin zu verleihen. Damit bleibt der Golfball schnell auf dem Grün liegen und kann näher am Loch zu platziert werden.

Hier geht’s direkt zu den Wedge-Empfehlungen.

Die besten Golf Wedge Empfehlungen 2024

Welche sind die besten Wedges 2024? Egal ob du auf der Suche nach maximaler Länge, Fehlerverzeihung oder maximalem Spin bist, unsere Auswahl der besten Wedges wird dich überzeugen. Werfen wir einen Blick auf die besten Wedges, um herauszufinden, welche Modelle 2024 einen Platz in deinem Golfbag verdienen.

Das sind unsere 5 Empfehlungen für die Saison 2024

52° Wedge Hauptmerkmale Jetzt kaufen
limg
taylormade-milled-grind-4-tw-wedge
Spin: 8.003 (Rang 1)
Backspin Drop Off: 1.092 (Rang 3)
TaylorMade MG4
  • Höchster und konstanter Backspin
  • Brillantes, traditionell geformtes Wedge
  • Wedge auf Tour-Level-Niveau
  • Sehr einfache Bounce-Auswahl
  • Eines der besten Wedges 2024
limg
mizuno-s23-wedge
Spin: 7.987 (Rang 2)
Backspin Drop Off: 1.289 (Rang 4)
Mizuno S23
  • Höchste Fehlerverzeihung dank zentralem Sweetspot und Cavity Back Design
  • Zweithöchster Spin
  • Wirklich gutes Modell für 2024
limg
cleveland-wedge-cbx4-zipcore
Spin: 7.800 (Rang 5)
Backspin Drop Off: 949 (Rang 2)
Cleveland CBX 4
  • Äußerst fehlerverzeihend
  • Hervorragend für Durchschnittsgolfer, die bereits Cavity-Back-Eisen verwenden
  • Die Wahl des Grinds und des Bounces wird durch den Loft vereinfacht
limg
ping-wedge-s159
Spin: 7.974 (Rang 3)
Backspin Drop Off: 791 (Rang 1)
Ping S159
  • Sehr konstante Spin-Zahlen
  • Schlankes Aussehen
  • Bietet gutes Gefühl
titleist-vokey-sm10-wedge
Spin: 9.367
Rang Fehlerverzeihung: 9
Titleist Vokey SM10
  • Die erste Wahl für viele gute Spieler
  • Sehr schöne Form
  • Bietet alle Optionen für Loft, Bounce und Grind

Wedge Test: Alle Daten zu Spin, Carry, Launch und mehr

Wie wurden die Weges getestet?

Alle Wedges wurden mit 52° Loft getestet. Damit du dir ein Bild davon machen kannst, welches Wedge für dich am besten geeignet ist, hat die Website todaysgolfer.com die neuesten Modelle auf einem Foresight Sports GCQuad Launch Monitor und auf einer Indoor Driving Range mit Titleist ProV1x Golfbällen getestet, um zu sehen, was Golfer von den neuen Wedge Modellen erwarten können.

Die wichtigsten Parameter:

  • Launch Angle: In welchem Winkel der Golfball in Relation zum Boden startet. Der optimale Launch Angle hängt von mehreren Faktoren ab. Gute Werte liegen bei etwa 25° für ein Gap Wedge.
  • Backspin: Der Rückwärtsdrall des Golfballs. Bei Wedges gilt: Je mehr, desto besser. Allerdings muss sich der Backspin in einem zu den anderen Parametern (Launch Angle, Angle of Attack, Ball Speed) optimalen Fenster bewegen. Je mehr Backspin du auf den Ball bekommst, desto höher ist die Stoppkraft auf dem Grün.
  • Backspin Drop Off: Die Differenz von dem Schlag mit dem höchsten und niedrigsten Backspin. Je niedriger der Backspin Drop Off, desto besser. Ein niedriger Wert bedeutet, dass der Spin über alle Schläge hinweg sehr regelmäßig ist. Das führt zu mehr identischen Ballflügen. Beispiel:
    • Wedge A (10 Schläge)
      • Höchster gemessener Spin: 10.000, niedrigster Spin: 6.000
      • Backspin Drop Off: 4.000 (sehr hoch)
      • Viel Varianz beim Spin, kann Carry und andere Werte beeinflussen
    • Wedge B (10 Schläge)
      • Höchster gemessener Spin: 9.000, niedrigster Spin: 8.500
      • Backspin Drop Off: 500 (extrem niedrig)
      • Nahezu kaum Varianz beim Spin, beeinflusst Carry und andere Werte fast nicht
    • Anhand von der Kennzahl „Backspin Drop Off“ ist Wedge B gegenüber Wedge A zu bevorzugen
  • Shot Area (m²): Alle geschlagenen Bälle werden auf der virtuellen Karte gekennzeichnet. Anschließend werden alle außen liegenden Bälle mit einer Linie verbunden. Die sich so ergebende Fläche ist die Shot Area und wird in Quadratmetern gemessen. Hier gilt: Je kleiner die Fläche, desto besser. Durch eine kleinere Shot Area kann man schlussfolgern, dass der Golfschläger weniger streut und somit fehlerverzeihender ist.
  • Carry: Wie weit der Golfball in Metern geflogen ist. Je weiter, desto besser. Bei einem Wedge Test ist dieser Parameter nicht so wichtig.
  • Ball Speed: Die Geschwindigkeit des Golfballs in Meilen pro Stunde. Bei einem Wedge Test ist dieser Parameter nicht so wichtig.

Was ist bei der Wedge Auswahl zu beachten?

Beim Kauf eines neuen Wedges gibt es viel mehr zu beachten als nur den Backspin.

  • Auf den richtigen Loft, Bounce und Grind kommt es an.
  • Das Finish ist eine individuelle Design Entscheidung.
  • Die Wahl zwischen einem Blade und Cavity Back Schlägerdesign hängt von deiner Spielstärke ab, bzw. ob du die fehlerverzeihende Unterstützung eines Cavity Backs möchtest, dafür aber an Workability einbüßt.

Backspin

Als Backspin bezeichnet man den Rückwärtsdrall des Golfballs.

Wedge Test: Die besten Wedges im Vergleich (2024)

Der Backspin des Wedges ist eine der wichtigsten Kennzahlen. Ein hoher Spin sorgt dafür, dass dein Golfball beim Auftreffen auf das Grün genug Grip bekommt und hilft dir, die wichtigen kurzen Schläge zu kontrollieren.

Das ist aber noch nicht alles.

Die Wahl der richtigen Lofts

Der Loft gibt in Grad an, wie stark die Schlägerfläche in Relation zum Schaft geneigt ist. Dadurch wird der Winkel beeinflusst, der Ball starten lässt (Launch Angle) und welche Carryweite mit einem Schläger letztendlich erreicht werden kann.

Wedge Test: Die besten Wedges im Vergleich (2024)

Typische Lofts bei Wedges

Folgende Lofts haben sich bei den aktuellen Wedges etabliert:

  • Pitching Wedge (45 – 48° Loft) für längere Annäherungsschläge
  • Gap Wedge (50 – 52° Loft) für längere und kürzere Annäherungsschläge
  • Sand Wedge (54 – 56° Loft) vor allem aus dem Bunker
  • Lob Wedge (58 – 60° Loft) für kurze weiche Schläge mit maximalem Spin um das Grün herum

Welchen Loft soll ich für meine Wedges wählen?

Wähle den Loft am besten auf Grundlage deines Pitching Wedges aus. Angenommen dein PW hat einen Loft von 46°, dann solltest du in 4-6° Loft Schritten deine Weiteren Weges auswählen. Das nächste passende Wedge wäre dann ein 50° oder 52° Gap Wedge.

Wedge Loft Gapping

Achte darauf, dass deine Wedges ein gutes Gapping aufweisen. Nur so erzielst du den maximalen Nutzen, wenn du mehrere Wedges verwendest. Wedge Experte und Profi Fitter Bob Vokey empfiehlt ebenfalls ein Loft Gapping von 4 bis 6 Grad pro Wedge.

Empfohlene Wedge Kombinationen

Basierend auf dem Loft deines Pitching Wedges (PW) empfehlen sich folgende Wedge Set Kombinationen:

PW Loft Gap Wedge Sand Wedge Lob Wedge
43° 48° 52° 58°
45°-46° 50° 54° 58°
45°-46° 50° 58°
47°-48° 52° 56° 60°
47°-48° 52° 60°

Welchen Bounce soll ich wählen?

Als Bounce bezeichnet man den Winkel zwischen der Sohle des Schlägers und dem Boden. Dieser Winkel ist in der Regel sehr klein und liegt je nach Schlägerkopf zwischen 0° und 18°. Der Bounce spielt vor allem bei Eisen und Wedges eine wichtige Rolle, da er die Interaktion mit dem Boden beeinflusst.

Wedge Test: Die besten Wedges im Vergleich (2024)

Der richtige Bounce für deinen Schwung und die Platzverhältnisse ist der nächste Schritt bei der Auswahl der besten Wedges für dein Spiel. Der Bounce verhindert, dass sich dein Wedge im Rasen oder Sand eingräbt und sorgt so für optimalen Kontakt, Kontrolle und maximalen Spin.

Wedge Loft und Bounce Erklärung

Oft liest du bei Wedges etwa 50/09 SB. Das bedeutet, dass es sich um ein Gap Wedge mit 50° Loft handelt und einen Bounce von 9° hat. SB steht für Standard Bounce. Daneben gibt es noch Low Bounce (LB) und High Bounce (HB). Diese Beschreibung ist allerdings von Hersteller zu Hersteller teilweise unterschiedlich. Manchmal findest du zusätzlich noch einen Buchstaben wie F, M, S, D, etc. Dieser Buchstabe steht für den Grind des Wedges.

Welcher ist der richtige Bounce für dich?

Hier gibt es zwei Herangehensweisen: Du wählst den Bounce anhand der Platzbeschaffenheit und deines Schwungtyps.

Bounce Zustand des Rasens/Sands Schwungstil
Low (4°-6°) Fest und Hart (bzw. grober Sand) Flach: Flacher Angle of Attack (0° bis -5,5°), minimales bis kein Divot
Standard (7°-10°) Normal oder mittelfest Neutral: Moderater Angle of Attack (-6° bis -9°), mittlerers Divot
High (>10°) Normal oder fluffig (bzw. weicher Sand) Steil: Steiler Angle of Attack (über -9,5°), großes Divot

DIYgolf Tipp: Deinen Angle of Attack kannst du mit einem Launch Monitor messen.

Wedge-Bounce-Varianten sind komplex, aber wichtig. Wir machen es dir einfach:

  • Wenn du bei weichen bis mittleren Bedingungen spielst, ist ein Wedge mit hohem bis mittlerem Bounce gut für dich
  • Wenn du auf hartem bis mittlerem Untergrund spielst, ist ein Wedge mit niedrigem bis mittlerem Bounce die richtige Wahl
  • Wenn du dir bei der Bounce Auswahl unsicher bist, dann wähle einen Standard Bounce. Dieser ist für alle Gegebenheiten geeignet.

Wenn du dir nicht sicher bist, analysiere, wie groß oder wie klein dein Divot beim Spielen oder Üben ist.

  • Machst du eher ein (größeres) Divot? Nimm einen mittleren bis hohen Bounce
  • Wenig bis kaum Divot? Nimm einen niedrigen bis mittleren Bounce
  • Wenn du dir nicht sicher bist, solltest du ein professionelles Fitting machen lassen oder dich für ein Golf Wedge mit mittlerem Bounce (Standard Bounce) entscheiden.

Was hat es mit dem Wedge Grind auf sich?

Unter Grind versteht man den Sohlenschliff eines Wedges. Dabei geht es vor allem darum, wie der Schläger mit dem Untergrund interagiert.

Wedge Test: Die besten Wedges im Vergleich (2024)

Bei manchen Wedges kannst du bei identischen Loft und Bounce unterschiedliche Grinds auswählen.

Was ist der Grind beim Wedge?

Unter Grind versteht man den Schliff der Sohle des Wedges. Beim Wedge Grind wird Material von der Sohle des Golfschlägers abgetragen, um den Kontakt mit dem Rasen zu verbessern. Verschiedene Grinds ermöglichen mehr Kreativität und Konstanz auf dem Grün und erlauben es, mit Spin, Flugbahn, Power und anderen Faktoren des Balls zu spielen.

Leider ist von Hersteller zu Hersteller die Bezeichnung der Grinds unterschiedlich. Bei den beliebten Titleist Vokey Wedges gibt es beispielsweise folgende Grinds (Auswahl):

Grind Eigenschaft Schwungstil
M-Grind Maximale Vielfalt ums Grün Flach/Neutral
S-Grind Stabilität bei vollen Schlägen, erlaubt aber gleichzeitig Vielseitigkeit ums Grün Neutral/Steil
F-Grind Allrounder und besonders geeignet für alle vollen Schläge Flach/Neutral/Steil
K-Grind Bunkerschläge, während die stärkere Krümmung gleichzeitig die Vielseitigkeit rund ums Grün erhöht Neutral/Steil
L-Grind Maximale Vielseitigkeit und Leistung auf festem Untergrund Flach

Quelle: Titleist

Teilweise sind die Grinds auch für jede Loft/Bounce-Kombination wie bei den TaylorMade Wedges bereits gesetzt und du musst dir keine Gedanken über die richtige Wahl machen. Du solltest dir aber zur Sicherheit vor einem Kauf die Grind-Beschreibungen des jeweiligen Herstellers durchlesen.


Bitte beachte, dass Wedges in der Regel nicht den gleichen Lebenszyklus haben wie die meisten anderen Golfschläger. Während TaylorMade, Callaway und Cobra traditionell schon früh im Jahr neue Driver, Fairwayhölzer, Hybride und Eisen auf den Markt bringen, werden Wedges oft erst in der Mitte der Saison vorgestellt und meist nur alle zwei Jahre erneuert.

Häufige Fragen und Tipps zum Wedge Kauf

Welche Wedge Varianten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Wedges, z. B. Pitching-, Sand- und Lob-Wedges, die jeweils unterschiedliche Loft- und Bounce-Eigenschaften haben, um verschiedene Arten von Schlägen auszuführen.

Soll ich Cavity Back oder Blade Wedges verwenden?

Da es gute Cavity Back Wedges gibt, ist es dumm, mit dem Wedge-Kauf zu beginnen, ohne zu wissen, welcher Typ zu deinem Spiel passt. Wenn du Cavity-Back-Eisen spielst, sind ähnliche Wedges wahrscheinlich eine hervorragende Ergänzung, denn Amateure werden nicht plötzlich zu Pros, wenn sie ein Wedge aus der Tasche ziehen.

Sollte ich Hi-Toe- oder traditionelle Wedges wählen?

Hi-Toe- oder Full-Face-Wedges sind zu einem großen Trend geworden, so sehr, dass die meisten großen Marken zusätzlich zu ihrem normalen Wedge-Sortiment auch Modelle mit höherem Toe-Bereich anbieten. Hi-Toe-Modelle haben eine höhere Schlagfläche, und diese zusätzliche Masse verlagert den Schwerpunkt der Schlagfläche nach oben. Die Hersteller sagen, dass die Hi-Toe-Modelle einen etwas niedrigeren Launch und einen höheren Spin haben, was natürlich bedeutet, dass sie mehr Leistung bieten.

Welches Wedge mit welchem Bounce, Grind und Finish ist das richtige für mich?

Wenn du zu den Spielern gehörst, die Sohlengrinds und Bounce ausprobieren wollen, solltest du einen Fitter deines Vertrauens aufsuchen. Die Vokey Design SM9 Wedges zum Beispiel gibt es mit sechs verschiedenen Sohlengrinds sowie mit niedrigem, mittlerem und hohem Bounce, so dass an dieser Hürde einiges schiefgehen kann.

Brauche ich für meine Wedges andere Schäfte als für meine Eisen?

Auf der Tour werden Wedges heute regelmäßig mit Schäften ausgestattet, die einen schwächeren Flex haben als die Eisen eines Spielers, da nur wenige Schläge mit einem speziellen Wedge voll getroffen werden. Es geht nicht um maximale Distanz, sondern um die Maximierung des Schlaggefühls und der Stoppkraft auf dem Grün.

Nach oben scrollen