Wedge Test: Die besten Wedges für Pitches und volle Schläge (2025)
Entdecke in unserem großen Wedge-Test, welches Modell dein Kurzspiel wirklich aufs nächste Level bringt.

Du bist auf der Suche nach einem neuen Wedge für die aktuelle Saison? Dann bist du hier genau richtig! In unserem ausführlichen Test findest du das perfekte Wedge für dein Spiel.
Ein Wedge wird hauptsächlich für kurze Schläge rund um das Grün verwendet. Es hat in der Regel einen höheren Loft als deine normalen Eisen und wird verwendet, um Bälle hoch in die Luft zu schlagen und ihnen viel Backspin zu verleihen. Dadurch bleibt der Golfball schnell auf dem Grün liegen und kann näher am Loch platziert werden.
Für alle, die es eilig haben und gleich mit dem Pitchen beginnen wollen… Die besten Golf-Wedges für 2025 auf einen Blick:
- Gesamtsieger bestes Wedge: TaylorMade MG4
- Bestes Wedge für volle Schläge: Cleveland CBX4
- Bestes Wedge für Annäherungsschläge (Pitches): Cobra King
- Das beste Wedge mit der größten Stopp-Power: Mizuno Pro T3 & TaylorMade MG4
- Bestes Wedge für Experten: Titleist SM10
Hier geht’s direkt zu allen Wedge-Empfehlungen.
Die besten Golf-Wedge-Empfehlungen 2025: Das sind die Testsieger
Welche sind die besten Wedges 2025? Egal, ob du maximale Länge, Fehlerverzeihung oder maximalen Spin suchst, unsere Auswahl der besten Wedges wird dich überzeugen. Werfen wir einen Blick auf die besten Wedges, um herauszufinden, welche Modelle 2025 einen Platz in deinem Golfbag verdienen.
Das sind unsere 5 Empfehlungen für die Saison 2025
Wedge | Merkmale | Zum Angebot |
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Die beste Gesamtperformance im Wedge-Test
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Am besten für volle Schläge
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Am besten für Annäherungsschläge
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Maximaler Spin = Maximale Stoppkraft
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Der Klassiker: Das vielseitigste Wedge
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Wedge Test: Alle Daten zu Spin, Carry, Launch und mehr
Wedges nutzen sich ab. Mit der Zeit werden die Rillen stumpf, der Spin lässt nach und die Kontrolle verschlechtert sich – Zeit für ein Upgrade.
Testergebnisse für volle Wedge Schläge
52° Wedge (Voller Schlag) | Launch Angle | Backspin | Backspin Varianz | Carry (m) | L-R Streuung (m) |
---|---|---|---|---|---|
Mizuno Pro T3 | 27,7 | 10.096 | 273 | 91,5 | 3,8 |
TaylorMade MG4 | 27 | 10.046 | 159 | 93,3 | 3,6 |
Mizuno Pro T1 | 27 | 9.537 | 549 | 95,5 | 3,2 |
Cobra King | 28,6 | 9.522 | 240 | 87,2 | 1,5 |
Cleveland RTZ | 26,3 | 9.451 | 601 | 94,2 | 2,4 |
Titleist SM10 | 27,3 | 9.366 | 323 | 98,3 | 2,1 |
Cleveland CBX4 | 27,2 | 9.306 | 224 | 96,1 | 0,8 |
PXG SugarDaddy III | 27,3 | 9.296 | 361 | 98,2 | 5,1 |
Callaway Opus | 27 | 9.074 | 275 | 96,4 | 2,9 |
Ping s159 | 28,6 | 8.492 | 398 | 99,6 | 5,2 |
Wilson ZM | 28,1 | 8.474 | 471 | 99,4 | 5,5 |
Durchschnitt | 27,5 | 9333 | 352 | 95,4 | 3,3 |
Testergebnisse für Pitches
52° Wedge (Pitch) | Launch Angle | Backspin | Backspin Varianz | Carry (m) | L-R Streuung (m) |
---|---|---|---|---|---|
Cobra King | 28,5 | 7.694 | 236 | 72,5 | 2,2 |
TaylorMade MG4 | 26,6 | 7.614 | 195 | 67,9 | 3,6 |
Mizuno Pro T-3 | 27,7 | 7.595 | 399 | 69,7 | 1,1 |
Cleveland RTZ | 26,9 | 7.358 | 655 | 73,5 | 2,4 |
PXG Sugar Daddy III | 27,1 | 7.311 | 562 | 73,5 | 3,0 |
Mizuno Pro T-1 | 26,8 | 7.261 | 408 | 71,0 | 0,7 |
Callaway Opus | 27,6 | 7.050 | 253 | 67,5 | 1,1 |
Titleist SM10 | 27 | 6.935 | 291 | 70,1 | 2,3 |
Cleveland CBX4 | 27,5 | 6.923 | 672 | 69,7 | 3,3 |
Wilson ZM | 27,8 | 6.866 | 374 | 72,7 | 2,6 |
Ping S159 | 28,2 | 6.732 | 188 | 67,7 | 3,2 |
Durchschnitt | 27,4 | 7213 | 385 | 70,5 | 2,3 |
Wie wurden die Weges getestet?
Was ist bei der Auswahl von Wedges zu beachten?
Beim Kauf eines neuen Wedges gibt es viel mehr zu beachten als nur den Backspin.
- Auf den richtigen Loft, Bounce und Grind kommt es an.
- Das Finish (=Aussehen) ist eine individuelle Design Entscheidung.
- Die Wahl zwischen einem Blade und Cavity Back Schlägerdesign hängt von deiner Spielstärke ab, bzw. ob du die fehlerverzeihende Unterstützung eines Cavity Backs möchtest, dafür aber an Workability einbüßt.
Nachfolgend erklären wir dir die wichtigsten Werte Spin, Loft, Bounce und Grind.
Backspin
Als Backspin bezeichnet man den Rückwärtsdrall des Golfballs.

Der Backspin des Wedges ist eine der wichtigsten Kennzahlen. Ein hoher Spin sorgt dafür, dass dein Golfball beim Auftreffen auf das Grün genug Grip bekommt und hilft dir, die wichtigen kurzen Schläge zu kontrollieren.
Das ist aber noch nicht alles.
Die Wahl der richtigen Lofts
Der Loft gibt in Grad an, wie stark die Schlägerfläche in Relation zum Schaft geneigt ist. Dadurch wird der Winkel beeinflusst, der Ball starten lässt (Launch Angle) und welche Carryweite mit einem Schläger letztendlich erreicht werden kann.

Typische Lofts bei Wedges
Folgende Lofts haben sich bei den aktuellen Wedges etabliert:
- Pitching Wedge (45 – 48° Loft) für längere Annäherungsschläge
- Gap Wedge (50 – 52° Loft) für längere und kürzere Annäherungsschläge
- Sand Wedge (54 – 56° Loft) vor allem aus dem Bunker
- Lob Wedge (58 – 60° Loft) für kurze weiche Schläge mit maximalem Spin um das Grün herum
Welchen Loft soll ich für meine Wedges wählen?
Wähle den Loft am besten auf Grundlage deines Pitching Wedges aus. Angenommen dein PW hat einen Loft von 46°, dann solltest du in 4-6° Loft Schritten deine Weiteren Weges auswählen. Das nächste passende Wedge wäre dann ein 50° oder 52° Gap Wedge.

Achte darauf, dass deine Wedges ein gutes Gapping aufweisen. Nur so erzielst du den maximalen Nutzen, wenn du mehrere Wedges verwendest. Wedge Experte und Profi Fitter Bob Vokey empfiehlt ebenfalls ein Loft Gapping von 4 bis 6 Grad pro Wedge.
Empfohlene Wedge Kombinationen
Basierend auf dem Loft deines Pitching Wedges (PW) empfehlen sich folgende Wedge Set Kombinationen:
PW Loft | Gap Wedge | Sand Wedge | Lob Wedge |
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43° | 48° | 52° | 58° |
45°-46° | 50° | 54° | 58° |
45°-46° | 50° | 58° | – |
47°-48° | 52° | 56° | 60° |
47°-48° | 52° | 60° | – |
Welchen Bounce soll ich wählen?
Als Bounce bezeichnet man den Winkel zwischen der Sohle des Schlägers und dem Boden. Dieser Winkel ist in der Regel sehr klein und liegt je nach Schlägerkopf zwischen 0° und 18°. Der Bounce spielt vor allem bei Eisen und Wedges eine wichtige Rolle, da er die Interaktion mit dem Boden beeinflusst.

Der richtige Bounce für deinen Schwung und die Platzverhältnisse ist der nächste Schritt bei der Auswahl der besten Wedges für dein Spiel. Der Bounce verhindert, dass sich dein Wedge im Rasen oder Sand eingräbt und sorgt so für optimalen Kontakt, Kontrolle und maximalen Spin.

Oft liest du bei Wedges etwa 50/09 SB. Das bedeutet, dass es sich um ein Gap Wedge mit 50° Loft handelt und einen Bounce von 9° hat. SB steht für Standard Bounce. Daneben gibt es noch Low Bounce (LB) und High Bounce (HB). Diese Beschreibung ist allerdings von Hersteller zu Hersteller teilweise unterschiedlich. Manchmal findest du zusätzlich noch einen Buchstaben wie F, M, S, D, etc. Dieser Buchstabe steht für den Grind des Wedges.
Welcher ist der richtige Bounce für dich?
Hier gibt es zwei Herangehensweisen: Du wählst den Bounce anhand der Platzbeschaffenheit und deines Schwungtyps.
Bounce | Zustand des Rasens/Sands | Schwungstil |
---|---|---|
Low (4°-6°) | Fest und Hart (bzw. grober Sand) | Flach: Flacher Angle of Attack (0° bis -5,5°), minimales bis kein Divot |
Standard (7°-10°) | Normal oder mittelfest | Neutral: Moderater Angle of Attack (-6° bis -9°), mittlerers Divot |
High (>10°) | Normal oder fluffig (bzw. weicher Sand) | Steil: Steiler Angle of Attack (über -9,5°), großes Divot |
DIYgolf Tipp: Deinen Angle of Attack kannst du mit einem Launch Monitor messen.
Wedge-Bounce-Varianten sind komplex, aber wichtig. Wir machen es dir einfach:
- Wenn du bei weichen bis mittleren Bedingungen spielst, ist ein Wedge mit hohem bis mittlerem Bounce gut für dich
- Wenn du auf hartem bis mittlerem Untergrund spielst, ist ein Wedge mit niedrigem bis mittlerem Bounce die richtige Wahl
- Wenn du dir bei der Bounce Auswahl unsicher bist, dann wähle einen Standard Bounce. Dieser ist für alle Gegebenheiten geeignet.
Wenn du dir nicht sicher bist, analysiere, wie groß oder wie klein dein Divot beim Spielen oder Üben ist.
- Machst du eher ein (größeres) Divot? Nimm einen mittleren bis hohen Bounce
- Wenig bis kaum Divot? Nimm einen niedrigen bis mittleren Bounce
- Wenn du dir nicht sicher bist, solltest du ein professionelles Fitting machen lassen oder dich für ein Golf Wedge mit mittlerem Bounce (Standard Bounce) entscheiden.
Was hat es mit dem Wedge Grind auf sich?
Unter Grind versteht man den Sohlenschliff eines Wedges. Dabei geht es vor allem darum, wie der Schläger mit dem Untergrund interagiert.

Bei manchen Wedges kannst du bei identischen Loft und Bounce unterschiedliche Grinds auswählen.
Was ist der Grind beim Wedge?
Unter Grind versteht man den Schliff der Sohle des Wedges. Beim Wedge Grind wird Material von der Sohle des Golfschlägers abgetragen, um den Kontakt mit dem Rasen zu verbessern. Verschiedene Grinds ermöglichen mehr Kreativität und Konstanz auf dem Grün und erlauben es, mit Spin, Flugbahn, Power und anderen Faktoren des Balls zu spielen.
Leider ist von Hersteller zu Hersteller die Bezeichnung der Grinds unterschiedlich. Bei den beliebten Titleist Vokey Wedges gibt es beispielsweise folgende Grinds (Auswahl):
Grind | Eigenschaft | Schwungstil |
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M-Grind | Maximale Vielfalt ums Grün | Flach/Neutral |
S-Grind | Stabilität bei vollen Schlägen, erlaubt aber gleichzeitig Vielseitigkeit ums Grün | Neutral/Steil |
F-Grind | Allrounder und besonders geeignet für alle vollen Schläge | Flach/Neutral/Steil |
K-Grind | Bunkerschläge, während die stärkere Krümmung gleichzeitig die Vielseitigkeit rund ums Grün erhöht | Neutral/Steil |
L-Grind | Maximale Vielseitigkeit und Leistung auf festem Untergrund | Flach |
Quelle: Titleist
Teilweise sind die Grinds auch für jede Loft/Bounce-Kombination wie bei den TaylorMade Wedges bereits gesetzt und du musst dir keine Gedanken über die richtige Wahl machen. Du solltest dir aber zur Sicherheit vor einem Kauf die Grind-Beschreibungen des jeweiligen Herstellers durchlesen.
Bitte beachte, dass Wedges in der Regel nicht den gleichen Lebenszyklus haben wie die meisten anderen Golfschläger. Während TaylorMade, Callaway und Cobra traditionell schon früh im Jahr neue Driver, Fairwayhölzer, Hybride und Eisen auf den Markt bringen, werden Wedges oft erst in der Mitte der Saison vorgestellt und meist nur alle zwei Jahre erneuert.