Backspin beim Pitchen: Auf diese 7 Faktoren kommt es an

Backspin beim Pitchen

Du kennst das bestimmt: Die Tour Pros erzeugen einen massiven Backspin beim Pitchen auf den Golfball. Sie schlagen den Ball einige Meter hinter die Fahne und durch den Backspin rollt der Ball am Boden zur Fahne zurück.

Damit du weißt, wovon ich im Detail spreche, sieh dir dieses Video an.

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Dieses Kunststück ist auch für Amateure möglich. Aber es ist viel Übung nötig.

Macht das für den Durchschnittsgolfer überhaupt Sinn, sich mit Backspin beim Pitchen zu beschäftigen?

Ja!

Dein Ball bleibt dadurch viel schneller auf dem Grün liegen. Wie bei den Pros muss der Ball natürlich keine 5 Meter zurückrollen. Aber die Technik wird dir helfen, damit er nicht zu weit nach vorne rollt.

Nachfolgend zeige ich dir die wichtigsten Faktoren für den Backspin beim Pitchen.

Backspin beim Pitchen: Diese 7 Faktoren beeinflussen den Rückdrall

Tatsächlich bringen viele durchschnittliche Golfer regelmäßig Backspin auf den Ball. Als Backspin bezeichnet man nichts anderes als die Rückwärtsdrehung des Balls während der Flugphase. Damit der Backspin seine volle Wirkung auf dem Grün entfalten kann, kommt es auf mehrere Faktoren an.

Dein Setup für den Backspin

Dein Setup ist fast identisch zur Ausgangslage beim normalen Pitchen. Nimm aber einen etwas schmaleren Stand ein.

Stelle dich also etwas weniger als schulterbreit hin. Damit stehst du stabiler. Außerdem kommt damit der Schläger besser zum Ball.

Lege den Ball nicht mehr in die Mitte im Setup. Stattdessen muss er etwa eine Balllänge weiter Richtung links (bei einem Rechtshänder), also zur Fahne liegen.

Das Gewicht auf den Füßen ist etwa 55-60 % auf dem linken bein (bei einem Rechtshänder).

Die richtige Schlägerwahl

Für einen schönen Backspin beim Pitchen eigenen sich am besten deine Wedges. Du solltest auf jeden Fall einen Schläger mit viel Loft bevorzugen.

DIYgolf Tipp
Die besten Wedges findest du in unserem großen Wedge-Test.

Im Grunde gilt: Je mehr Loft, desto mehr Spin. Aber der Loft des Golfschlägers muss auch kontrollierbar in einen vernünftigen Schwung umgesetzt werden können.

DIYgolf Tipp: Ich empfehle dir dafür das Sand Wedge

Neuwertige Wedges und saubere Grooves

Je neuer die Wedges wurden, desto mehr Griffigkeit haben die Grooves bekommen. Grooves sind die Rillen auf dem Schlägerblatt. Diese sind maßgeblich daran beteiligt, dem Ball Backspin zu geben. Darüber hinaus ist der nächste Punkt auch sehr wichtig.

Die Grooves können auch nur richtig arbeiten, wenn sie sauber sind. Stelle also sicher, dass sich keine Rasenreste, Sand udn andere Partikel darin befinden. Das geht auf der Runde oder dem Übungsgrün am besten mit einer Bürste.

In einem anderen Blogbeitrag habe ich dir beschrieben, wie du die Grooves reinigen kannst.

Der optimale Untergrund

Backspin beim Pitchen - auf den Untergrund kommt es an

Auch der Untergrund spielt eine Rolle. Ab einfachsten geht es natürlich vom Fairway. Wenn dein Ball im (Semi-)Rough liegt, können Grashalme deine Schlägerkopfgeschwindigkeit und der Kontakt von Ball und Grooves beeinträchtigen. Und damit kommen wir schon zum nächsten Punkt.

Viel Geschwindigkeit

Für richtig viel Backspin brauchst du richtig viel Geschwindigkeit. Wenn du dir das Video von weiter oben ansiehst, wirst du merken, dass die Tour Pros mit einer sehr schnellen Schlägerkopfgeschwindigkeit durch den Ball und das Gras gleiten.

Optimaler Ball-Boden-Kontakt

Ein optimales Treffmoment ist hier besonders wichtig. Versuche nicht zu „löffeln“, wie es so schön im Golferjargon heißt. Das heißt, dass der Schlägerkopf nicht deine Hände überholen darf.

Lass das Sand Wedge für dich arbeiten. Nutze den Bounce, damit der Schläger schön sanft durch das Grün gleitet.

Mit dem richtigen Setup solltest du im Idealfall ein eher schmaleres, dünneres Divot erzeugen.

Der richtige Soft Golfball

Falls du dich wunderst, warum du trotzdem keinen schönen Backspin beim Pitchen erreichst sei unbesorgt. Es muss nicht an dir liegen. Gerade als Golfanfänger verwendet man tendenziell eher harte Distanzbälle. Diese sind aber nicht für maximalen Spin ausgelegt!

Du benötigst also neben der Technik, dem richtigen Schlägermaterial auch die entsprechenden Golfbälle.

Solche Golfbälle nennt man Soft Golfbälle. Wenn du so einen Soft Golfball in der Hand hältst merkst du sofort die Griffigkeit der Schale. Durch die spezielle Bauart (meist 3 Schichten) kann der Golfball rund ums Grün extrem viel Spin erzeugen.

Wenn du als Anfänger weiche Bälle spielen magst, dann kann ich dir folgende weiche Golfbälle empfehlen.

Die ID der Vergleichstabelle ist ungültig.

Noch wichtiger als der Backspin beim Pitchen ist allerdings die Längenkontrolle. Wenn du von Distanzen bis 100m das Grün mit einem Schlag triffst, kannst du dein Handicap deutlich senken.

Dafür kann ich dir folgende Trainingspläne empfehlen.

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