Golfschwung verbessern. In 3 Schritten zu mehr Erfolg

Du willst deinen Golfschwung verbessern? Es ist vollkommen in Ordnung, zur Golfanlage zu gehen und einen Korb Rangebälle auf der Driving Range mit verschiedenen Golfschlägern zu schlagen. Anschließend packst du zusammen und gehst heim. Das mag ein wunderbares Training sein, um Kalorien zu verbrennen oder den Kopf frei zu bekommen. Aber deinen Golfschwung verbessern wirst du damit sicherlich nicht.

Ab und zu musst du ein sehr spezifisches Problem innerhalb deines Golfspiels lösen. Dies kann etwa der Slice mit dem Driver sein, ein Fehlschlag mit dem Eisen oder fehlende kurze Putts sein. Um diese Probleme zu lösen, musst du ganz gezielt trainieren.

In diesem Beitrag zeige ich dir 3 einfache Schritte, um Probleme bei deinem Golfschwung nachhaltig zu lösen.

Golfschwung verbessern: Klare Ziele setzen

Klare Ziele zu setzen ist ein offensichtlicher Ausgangspunkt. Aber bevor du deinen vollen Eimer mit Rangebällen auf die Driving Range schlägst, überlege warum du heute auf der Golfanlage bist:

  1. An welchem Bereich deines Golfspiels willst du arbeiten?
  2. Auf welche Schlagtechnik willst du dein Fokus legen?
  3. Welche Golfschläger sollen heute verwendet werden?
  4. Woher weißt du, dass du es richtig gemacht hast?
  5. Wie viele Golfbälle solltest du abschlagen?

Bei diesem Trainingsplan geht es in erster Linie um den technischen Ansatz. Nachfolgend findest du drei Schritte wie du am besten deinen Golfschwung verbessern kannst.

Schritt 1 – Beherrschung der Grundbewegung

Technische Änderungen vorzunehmen, während man einen Golfschläger bei 100 – 160 km/h schwingt, ist extrem schwierig. Und doch scheinen wir es alle immer wieder zu versuchen.

Der erste Schritt ist, die Grundbewegung des Golfschwungs ohne Golfball zu üben. Dies kann sogar zu Hause oder auf dem Golfplatz geschehen. Es hilft auch, einen Spiegel für das Feedback zu verwenden.

Noch besser ist es den eigenen Golfschwung mit dem Smartphone in einem Slow-Motion Video aufzunehmen. Du kannst dein Smartphone mit eine Halterung an deinem Golfbag befestigen, um deine Grundbewegung zu filmen.

Golf Handyhalter für Golfbag, Golf Trolley, etc.
  • Funktioniert mit jedem Smartphone
  • Zeichnet dein Gameplay auf
  • Golfschwung sofort wiederholen, um Ausrichtung, Schwung, Fußbewegung und mehr zu überprüfen!
  • Gummigriffe verhindern das Verrutschen

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Mach die Bewegung, die du für richtig empfindest, halte die Position, überprüfe dann den Spiegel oder Smartphone und korrigiere bei Bedarf die Position.

Die 10- bis 20-fache Wiederholung gibt deinem Körper eine viel bessere Vorstellung davon, wie sich der verbesserte Golfschwung anfühlen sollte.

Schritt 2 – Teilschwünge und Trainingshilfen

Der nächste Schritt besteht darin, den Golfschwung in Teilen oder Segmenten zu üben. Zum Beispiel einen Minischwung machen und an Schlüsselpositionen innehalten. Eine andere Variante ist, volle Schwünge mit irgendeiner Form der Golftrainingshilfe zu üben, um von den Tools Feedback zu erhalten.

Ausgewählte Golf Trainingshilfen im Überblick

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Welchen Ansatz du verwendest, hängt davon ab, welche Veränderungen du dir erhoffst. Außerdem liegt es dem einen Golfer mehr mit Trainingshilfen zu arbeiten und dem anderen mehr mit Videoaufnahmen (bzw. dem Spiegel).

Wenn du eine komplexe Bewegung wie den Golfschwung in Teile zerlegst und anschließend als Ganzes übst, kannst du gute Fortschritte erzielen. Du kannst den kompletten Schwung beispielsweise in Abschwung, Treffmoment und Aufschwung zerlegen.

Die Teilübung ist besser für das Erlernen einer Position. Der Gesamtschwung ist besser für das Erlernen der Bewegungsabläufe. Benutze und arbeite an beiden Ansätzen in verschiedenen Phasen deines Schwungwechsels.

Das Ziel in Schritt 2 ist es, die gewünschte Schwungveränderung, konsequent mit einer bestimmten Bewegung durchführen zu können. Verinnerliche also den neuen Bewegungsablauf.

Kümmere dich während dieser Übungsphase gar nicht um den Ballflug. Achte lieber darauf, ob der tatsächliche Bewegungsablauf korrekt war.

Schritt 3 – Umsetzung in deinen normalen Schwung

Der nächste Schritt ist es, die erlernte Schwungänderung auf deinen normalen Golfschwung umzustellen. Es gibt einige Schlüsselfehler, die viele Golfer mit diesem Schritt machen:

  • Zunächst einmal ist es fast unmöglich, eine Veränderung zu erreichen, wenn du es zwanghaft versuchst. Übertreibe also nicht!
  • Der richtige „normale Schwung“ wird sich zunächst überhaupt nicht normal anfühlen. Das ist in Ordnung!
  • Stelle sicher, dass du den Ballflug von jedem Schlag dokumentierst. Nur so stellst du sicher, ob die Anpassung an deinen Schwung Wirkung zeigen.

Nach jedem Abschlag ist es wichtig, den Ballflug auszuwerten. Mache dann einen Probeschwung und bekomme das Gefühl, das du für deinen nächsten Schlag brauchst.

Golftraining immer mit Plan

Wenn du diesen Ansatz umsetzt, sollte dein Trainingsplan zum Golfschwung verbessern etwa so aussehen:

  • 10 – 20 Übungsschwünge (mit Spiegel/Video) ohne Ballkontakt
  • 20 – 30 Teileschwünge oder Komplettschwünge mit Trainingshilfen mit Ballkontakt
  • 20 – 30 Volle Schwünge mit Ballkontakt, mit Übungsschwüngen zwischen den einzelnen Abschlägen

Konzentriere dich im ersten Schritt auf das Erreichen der richtigen Positionen und der Teilschwünge. In Schritt 2 fokussierst du dich auf die konsequente Umsetzung der Veränderung mit Ballkontakt. In Schritt 3 betrachten wir zusätzlich zum kompletten Schwung den Ballflug. Mit diesem Ansatz wirst du echte Veränderungen feststellen und nachhaltig deinen Golfschwung verbessern. Das wird sich anschließend an deiner Leistung auf dem Golfplatz bemerkbar machen. Viele weitere spezifische Übungen findest du bei den Golf Trainingsplänen.

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