Wie trifft man längere und geradere Drives wie Tiger Woods?

Du willst mehr Power bei deinem Golfschwung bei deinen Drives? Tiger Woods ist wieder einmal ein großartiges Beispiel wie man länger und gerader mit dem Driver schlägt. Tiger Woods entwickelt mit dem Driver eine enorme Kraft. Und trotz einer Wirbelsäulenversteifungsoperation ist er mit einer ähnlichen Kraft nach der OP zurückgekehrt.

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Er musste seinen Schwung neu erfinden. Golfdigest hat einen Analyse von Tigers neuem Driver Golfschwung erstellt. Du kannst dir von dieser Analyse einige wichtige Anhaltspunkte abschauen.

Tiger positioniert den Ball in seiner Ansprechhaltung etwas weiter vorne als die meisten Tourspieler. Das hilft ihm den Ball mehr in der Aufwärtsbewegung zu treffen, und somit mehr Flughöhe zu gewinnen.

Je weiter du den Golfball nach vorne legst, desto leichter ist es, ihn zu treffen, was der ideale Weg ist, um die Distanz mit einem Driver zu maximieren.

Jim McLean, Teaching Pro

Die meisten Amateurgolfer haben Probleme mit dem Driver, weil sich ihr Oberkörper beim Treffmoment stärker nach vorne neigt, was zu einer Reihe von Problemen und vor allem zu einem uneinheitlichen Treffmoment führt.

Unabhängig von deinem Alter, deinen Fähigkeiten oder deinem Körperbau ist die richtige Haltung beim Ansprechen des Schlägers wichtig, damit du dich frei bewegen und den Schläger mit ausreichender Geschwindigkeit und Kontrolle schwingen kannst. Sie ist auch ein Muss, um Verletzungen vorzubeugen und sich davor zu schützen.

Mehr Weite bei den Drives durch korrekte Position der Wirbelsäule.
Der Golfer hat bereits des Ball getroffen. Seine Wirbelsäule (gelb) ist aber immer noch nach „hinten“ geneigt. Das Gewicht verlagert sich bereits vom rechten (orange) auf das linke Führungsbein (grün).

Wenn sich die Wirbelsäule beim Aufprall nach vorne neigt, kann es dazu führen, dass du den Golfball zu früh in den Bogen schlägst und zu weit nach unten auf den Ball schlägst, was zu einem Verlust an Distanz sowie zu einer Zunahme von Slices, Hooks und verpassten Fairways führt.

Es beginnt damit, dass du eine ausgewogene, athletische Haltung einnimmst. Wenn du den Ball ansprichst, verteilst du dein Gewicht gleichmäßig auf die Mittelpunkte beider Füße, so dass deine Wirbelsäule und dein Nacken in einer Linie sind. Deine Wirbelsäule sollte weder steif noch gewölbt, hängend oder abgerundet sein.

Wenn du stattdessen den Golfball weiter nach vorne legst, kannst du die Schwungbahn vergrößern und damit das Treffmoment hinauszögern. Dadurch triffst du den Golfball in der Aufwärtsbewegung und du hast beim Abschwung mehr Zeit, um die Schlagfläche des Drivers gerade („square“) auf den Golfball trifft. Das eliminiert Slice und Co.!

Wenn Tiger auf den Golfball trifft, vergrößert dies den Launch Angle und hilft dem Golfball deutlich weiter zu fliegen. Im Fernsehen sehen wir, dass das Endresultat ein 340-Yard-Drive ist. Das entspricht etwa 310 Metern.

Wie man einen höheren Launch Angle mit dem Driver schafft

Einen höheren Launch Angle erreichst du, indem du versuchst die Schwungbahn mit dem Driver zu maximieren. Ein paar Änderungen im Setup reichen bereits aus, um diese angestrebte Verzögerung zu erreichen.

Mehr Weite bei deinen Drives – So geht’s

  1. Mache es wie Tiger Woods: Positioniere den Ball von deiner Vorderfußspitze statt von der Ferse des Vorderfußes.
  2. Als Nächstes musst du den Ball etwas von dir entfernt platzieren, so dass deine Arme beim Ansprechen etwas mehr als normal von deinem Körper weggestreckt sind. Dies wird dir helfen, mehr Weite in deinem Schwung zu schaffen.
  3. Außerdem musst du deine Wirbelsäule beim Anspielen vom Ziel weg neigen und beim Rückschwung den Winkel deiner Wirbelsäule weggelehnt halten.
  4. Am oberen Ende des Rückschwungs hast du nun mit deinem Ober- und Unterkörper eine gute Körperspannung aufgebaut, so dass du deinen Unterkörper richtig einsetzen kannst, um beim Abschwung Kraft zu erzeugen. Der Übergang vom Rückschwung zum Abschwung ist der alles entscheidende Teil.
  5. Wenn du den Unterkörper verschiebst und drehst, um den Abschwung zu beginnen, halte die Wirbelsäule leicht weggekippt, so dass du die Rückseite des Golfballs gut sehen kannst. Auch hier ist der Fehler, den die meisten Amateure machen, sich mit dem Oberkörper nach vorne zu bewegen, wodurch die Wirbelsäule nach vorne geneigt wird und sie nur die Vorderseite des Golfballs sehen können.
  6. Du musst immer noch mit einem soliden Drehpunkt enden, wobei dein Körper nach dem Treffmoment dem Ziel zugewandt ist und die Gewichtsverlagerung auf dein Führungsbein abgeschlossen ist.

Nur während der Ansprache und während des Aufpralls musst du die Wirbelsäule vom Ziel weggekippt halten, um deinen Armen und deinem Körper Raum zu geben, den Ball vom Tee mit maximaler Schlägerkopfgeschwindigkeit zu treffen.

Beim Durchschwung helfen dir deine Arme, deinen Körper nach vorne zu ziehen, während sich deine Hüften drehen, damit du wie gewohnt in der richtigen Position ankommst.

Wenn du nach dem Durchschwung immer noch mit deinem Gewicht auf dem rechten Bein (beim Rechtshänder) stehst, dann machst du beim Abschwung nicht die richtige Gewichtsverlagerung und verlierst wahrscheinlich Kraft und Distanz bei deinem Schwung.

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