Ein Amateur verwendet den Putter auf einer 18-Loch Runde etwa 40 Mal. Damit ist der Putter der meistbenutzte Schläger. Die Profis hingegen putten etwa nur 30 Mal.
Warum? Klar, die Jungs verdienen damit ihren Lebensunterhalt. Aber ein anderer Grund ist, dass die Pros extrem viel Zeit auf dem Übungsgrün verbringen.
Und das harte Training rentiert sich: Während bei uns Amateuren die Wahrscheinlichkeit zum Einlochen ab einem Meter Distanz stark fällt, scheinen die Pros die Putts aus 3 Metern nie zu verfehlen. Die Trefferquote innerhalb 3 Metern beträgt sagenhafte 88 Prozent!
Diese Fähigkeit kann man trainieren!
Es macht wirklich Spaß, diese Putting-Fertigkeit aufzubauen, und sie ist sehr wichtig. Du kannst dich leicht um 3-5 Schläge bei deinem Golf-Score verbessern, indem du einfach deine Putts aus 3 Metern verbesserst.
Mit folgenden Putt-Übungen wirst du dich garantiert verbessern. Voraussetzung: Du musst kontinuierlich ein oder zwei Monate lang üben.
#1 Die Miniuhr Übung für Putts mit Neigung
Viele Golfer haben vor allem bei Breaks Probleme den Ball einzulochen oder zumindest nah genug ans Loch zu spielen. Die Miniuhr Übung für Putts mit Neigung ist eine hervorragende Übung, um deine Distanzkontrolle auf Grüns mit Neigung zu verbessern.
Nimm dir 12 Bälle auf das Putting-Grün und platziere je 3 Bälle auf jeder Seite des Lochs, so dass du Norden, Süden, Osten und Westen abdeckst und ein Kreuz bildest.
- Teile die Bälle etwa einen Meter voneinander entfernt auf
- Beispiel: Ball 1 liegt bei 1 Meter, Ball 2 bei 2 Meter und Ball 3 bei 3 Meter
- Beginne mit dem ersten Ball aus einem Meter und putte rund um die Uhr alle 4 Bälle ins Loch
- Wiederhole das Ganze für die 4 Bälle mit 2 Meter Distanz
- Und schließlich für die 4 Bälle aus 3 Meter Distanz
#2 Tiger Woods Gate Putting Drill
Beginne diese Übung, indem du etwa einen Meter vom Loch entfernt zwei Tees platzierst, die gerade breiter als der Kopf deines Putters sind. Dadurch entsteht ein Tor, durch das dein Putter schwingen kann.
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Mehr InformationenPutte abwechselnd 12 Bälle nur mit deiner rechten Hand (Rechtshänder), dann 6 Putts mit beiden Händen.
DIYgolf Tipp: Lege eine Anzahl von Putts fest, die du in einer Reihe machen musst, bevor du die Übung beendest. Bei Tiger waren es 50 oder 100, je nach Tag.
Der Schlüssel für diese Übung ist es, sicherzustellen, dass dein Putterkopf gerade nach hinten und gerade durch das Tor geht. Wenn du siehst, wie die kurzen Putts immer wieder fallen, wird dein Selbstvertrauen gestärkt, und du fängst an, dir Schläge zu sparen, die dir normalerweise entgangen sind.
Erweitere die Distanz zum Loch anschließend von 1 auf 2 Metern und schließlich auf 3 Meter.
Auf DIYgolf.de findest du die Torübung für konstante Putts nochmals im Detail beschrieben.
#3: 100 Breaking Putts aus 3 Metern Herausforderung
Mal eine andere Art eine Trainingseinheit abzuschließen. Vordere dich selbst mit 100 Breaking Putts heraus.
Nimm dir 10 Golfbälle und entferne dich 3 Meter von einem Loch mit Neigung.
Putte jetzt die 10 Golfbälle ins oder ans Loch. Wiederhole den Vorgang 5-Mal, damit du insgesamt 50 Putts von dieser Seite aus gemacht hast.
Wichtig! Merke dir, wie viele Putts du eingelocht hast.
Führe jetzt den zweiten Satz auf der gegenüberliegenden Seite des Lochs aus, um beide Arten von Breaks gut zu trainieren.
Für mich als Rechtshänder war ich bei den Breakputts von rechts nach links stärker als bei den Breakputts von links nach rechts. Aber dank dieser Übung konnte ich mich bei beiden Arten von Breaks ziemlich verbessern.
Beende deine Trainingseinheit jede Woche mit dieser Übung und notiere dir immer deine Ergebnisse. Wetten, dass du immer besser wirst?
Diese 3 Übungen sollten deine Fähigkeiten schnell aufbauen und eine starke Grundlage bilden. Das Putten sollte immer dein sicherster Bereich deines Spiels sein und dich motivieren, auf mehr Grüns zu kommen.
